„HEIMATJAHRE“ und „LEHRJAHRE“

heimatjahrelehrjahre

Der Roman „Heimatjahre“ erschien im Herbst 2014, vom Tübinger Verlag Klöpfer & Meyer annonciert als „autobiografischer Dorf- und Entwicklungsroman par excellence, ganz wie ihn das Leben schreibt: menschenseelenkundig und spannend von der ersten bis zur letzten Seite“.

Ich erzähle darin zwar meine eigene Geschichte, aber vieles ist auch fiktiv, wobei ich mich bemüht habe, über die Zeit zwischen 1938 und 1960 möglichst genau mit zu berichten. Es ist die Auseinandersetzung mit der Generation meiner Eltern, die das Naziregime möglich gemacht hat.

Hierzu lesen Sie bitte die Briefe von Rolf Lamprecht und Ulrich Bielefeld.

Das Buch “Heimatjahre“ erwies sich als Erfolg. Es wurden weit mehr als 10 000 Exemplare verkauft (Stand Dezember 2016) und demnächst geht es in die nächste, die vierte Auflage.

Zunächst wollte ich die Geschichte des Christian Ebinger nicht weiter erzählen. Aber der Verleger Hubert Klöpfer klopfte mich weich. Und so erschien im September 2016 das Buch „LEHRJAHRE“. Erzählt werden die Erlebnisse des Jungerdakteurs Ebinger, der 1960 mit noch nicht einmal 21 Jahren, in Blaubeuren, im Schatten der Schwäbischen Alb, Lokalredakteur wurde. Das bedeutete für ihn nicht nur die Landkreisseite der Ulmer Zeitung zu bedienen, er musste auch die Anzeigen annehmen, mit den Trägerinnen abrechnen, morgens um sechs Uhr die Zeitung ins Schaufenster hängen und die örtliche Beilage „DAS BLAUMÄNNLE“ ganz alleine zu schreiben, bzw. zu redigieren. „Da bischt in d´Schtiefel neikomma!“, pflegte er später zu sagen. Das Buch biete „einen unverklärten Blick zurück in die sechziger Jahre, als es mit dem Fortschritt in Deutschland so weit noch nicht her war“, urteilt der Verleger. Auch dieser Fortsetzungsband der „Heimatjahre“ scheint seine Leser zu finden. Ich habe das auf vielen Lesungen erlebt.

Ob der Verleger mich noch einmal rumkriegt und ich einen dritten Band schreibe, steht im Augenblick noch in den Sternen.


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